Wenn man davon ausgeht, dass Elektrofahrzeuge langfristig PKW mit Verbrennungsmotoren ablösen, muss man bereits heute Konzepte entwickeln, wie eine flächendeckende Ladeinfrastruktur aussehen soll. Ein solches Konzept für Ternberg soll auf Initiative der ÖVP im Umweltausschuss ausgearbeitet werden. Es soll dadurch sichergestellt werden, dass die Planung und Errichtung von öffentlichen Ladestationen einem konsistenten Plan für das ganze Gemeindegebiet folgt und nicht durch „Schnellschüsse“ ein undurchdachtes Stückwerk entsteht. Es sollen einerseits Normalladestationen für Gemeindebürger, die keine Möglichkeit haben, im eigenen Haus zu laden, zur Verfügung stehen. Diese sollen sich natürlich auch in Wohnungsnähe befinden. Andererseits wäre es auch von großem Vorteil eine Schnellladestation im Ort zu haben, die sich aber wohl in erster Linie an den Durchzugsverkehr richtet. In der Präsentation soll gezeigt werden, wo im Gemeindegebiet welche Art von Ladstationen sinnvoll wären. Die Aufgabe der Gemeinde wird hierbei sein, auf Wohnbauträger einzuwirken, für ihre Mieter entsprechende Lademöglichkeiten zu schaffen. Weiters soll die Gemein‐ de den Kontakt mit Betreibern von Ladeinfrastruktur herstellen und diesen die Errichtung in Ternberg „schmackhaft“ machen. Auch müssen von der NetzOÖ Informationen eingeholt werden, was von der Netzseite her überhaupt möglich ist (speziell für Schnelllader). Jedenfalls ist es sinnvoll, überall dort, wo gerade aufgeschlossen und gebaut wird, alle Vorbereitungen zu treffen, um später mit wenig Aufwand Ladepunkte herzustellen.